Heliosschule kooperiert mit msg systems

Erste KURS-Partnerschaft seit Gründung der Schule

„Durch Corona lernt man schöner zu lächeln, und wenn Corona einmal vorbei ist, können wir das doppelt gut“, stellte Leyla, Schülersprecherin im Jahrgang 5_6 fest, in der Begrüßungsrunde im Kulturraum fest. Anlass war die Verleihung der Urkunden anlässlich der ersten KURS-Kooperation der Helios Gesamtschule.

KURS ist die Abkürzung für Kooperation Unternehmen in der Region und Schulen. Koordiniert von der IHK Köln finden sich Unternehmen und Schulen zusammen, um gemeinsam voneinander zu lernen (link zur KURS-Webseite).

Das erste Unternehmen, mit dem die Helios Gesamtschule eine offizielle Kooperation eingeht, ist die msg systems ag.

Startpunkt für die Anbahnung der Kooperation war Ende 2020 die erste Weihnachtskartenaktion. Schüler*innen der Helios Gesamtschule hatten kreative und künstlerische Weihnachtskarten für die Mitarbeiter*innen der msg systems ag gestaltet. Im Gegenzug startete das Unternehmen ein Sponsoring zur Unterstützung des Chill Outs am damals noch neuen Interimsstandort Overbeckstraße.  

Tobias Müller, Standortleiter Köln/Düsseldorf msg systems ag hält Beziehungsarbeit, Empathie und soziales Engagement für die wichtigsten Attribute im Wertesystem des Unternehmens. Durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI) werden viele Berufsfelder verschwinden und sehr viele bisher unbekannte Berufsfelder entstehen. Was bleiben wird, ist das Menschliche.

Carlo, Schülersprecher aus Jahrgang 5 ist gerade einmal ein halbes Jahr, eine Woche und einen Tag Schüler der Heliosschule und schon Experte und Multiplikator für den Prozess der Berufsorientierung. Er weiß schon jetzt, wen er ansprechen muss, wenn er ein Praktikum machen möchte.

Zwischen der Gesamtschule im Aufbau und dem msg Standort Köln Porz gibt es viele Parallelen. Der Bezug eines Neubaus und die damit verbundene Planung und Gestaltung neuer Arbeitsräume, die auf Arbeit im 21. Jahrhundert und New Work ausgerichtet werden, digitale Schule und IT-Unternehmen, offene und wertschätzende Feedbackkultur, demokratische Schule und Mitbestimmungskultur und und und

Voneinander Lernen wollen beide Seiten. „Wie stellen sich Schüler*innen die Arbeitswelt von morgen vor“, ist eine Frage, die Tobias Müller beschäftigt. Standortleiter kann man nicht studieren! „Wie wird man das?“, interessiert die Schüler*innen. 

Konkrete Bausteine der künftigen Zusammenarbeit heißen z.B. „LEGO-Workshop – Wie lernt eine Waschmaschine?“ und „Cyber Grooming-Projektentwicklung“. In beiden Fällen geht es um agiles Projektmanagement, das auf Forschungsgebieten der Sozialwissenschaft und der Erkenntnistheorie aufbaut: Dem Spiel, dem Konstruktivismus und der Imagination.

Das Fazit des Tages lautet: „Berufsorientierung macht Spaß!“. Solange Covid 19 noch unseren Alltag prägt, lächeln wir mit den Augen und wenn Corona vorbei ist, strahlen wir über das ganze Gesicht.