Bericht vom Richtfest am Freitag, den 13. Mai 2022

Freitag, der 13 Mai 2022 – dieses Datum müssen wir uns merken: Stadt, Universität, die Bauleute und die Schulgemeinschaft haben gleich doppelten Anlass zum Feiern: Mit dem Richtfest feiern wir die Fertigstellung des Rohbaus für unsere neue Schule. Zugleich wurde der Kooperationsvertrag zwischen Stadt Köln, Universität und Bezirksregierung Köln unterzeichnet.

Das Protokoll der Oberbürgermeisterin sah – anders als beim ersten Spatenstich im Winter 2019 – nur eine begrenzte Zahl von Teilnehmer*innen vor. Also war klar: die wenigen Plätze sollten vor allem den Kindern und Jugendlichen der Heliosschule gehören. Und so war aus beiden Schulen jeweils eine Gruppe von Schüler*innen der Einladung zum Richtfest gefolgt. Die Kids aus der Primar­stufe hatten die Buchstaben H-E-L-I-O-S im Gepäck und formulierten hierzu jeweils einen Satz – von H wie „Hoffen“ bis S wie „Superheldinnen und Superhelden“. Die Jugendlichen aus der Sekundar­stufe brachten ihre Gedanken und Ideen zum Heliosprojekt unter dem Titel „Wenn ich an HELIOS denke …“ auf den Punkt.

Alle unter einem Dach“ – das ist das Motto der Heliosschule für das Richtfest, für die Kooperationsvereinbarung und für die kommenden 2 Jahre bis zum Einzug in das neue Schulgebäude. Da im Rohbau noch nicht Platz für alle ist, hatten die Kinder aus der Primar­stufe aus Holzstücken von der Baustelle kleine Kunstobjekte gestaltet. Diese Holzfiguren symbolisieren die vielen Menschen, Ämter, Vereine und Institutionen, die als Kooperationspartner*innen mit der Heliosschule zusammenarbeiten und die die Entwicklung des Projekts mitgestalten. Marion Hensel als Leiterin der Primar­stufe und Hilke Lamers als Didaktische Leiterin der Sekundar­stufe lasen die Namen von über 60 Kooperationspartner*innen, die alle unter das Dach der Heliosschule gehören. Einige der Holzfiguren wurden schließlich symbolisch in den Richtkranz gehängt und konnten so zumindest schon einmal vorübergehend ihren Platz unter dem Dach finden. Damit wird deutlich: ohne die Unterstützung aus der Zivilgesellschaft, aus den Ämtern und Behörden, durch Betriebe und Personen und zahlreiche Einzelpersonen wäre das Projekt Helios gar nicht denkbar.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker machte in ihrem Grußwort allen am Projekt Beteiligten Mut – frei nach Pippi Langstrumpf: „Das haben wir noch nie so gemacht, also wird es funktionieren.“ Dass das Gebäude funktionieren wird, davon zeigte sich Architekt Johannes Schilling in seinem Beitrag überzeugt.

Gemeinsam mit der Regierungspräsidentin Gisela Walsken und Prorektorin Beatrix Busse unterzeichnete die Oberbürgermeisterin schließlich den Kooperationsvertrag für das Projekt „IUS – Inklusive Uni­versi­täts­schule Köln.“ Über zwei Jahre lang arbeiteten Vertreter*innen aus der Stadt Köln, der Bezirksregierung und der Universität an diesem Text, der die Basis für die künftige Zusammenarbeit aller Beteiligten und die Weiterentwicklung des Projekts bildet. Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen, die an diesem Vertrag so engagiert und kompetent mitgearbeitet haben. Dies gilt ganz besonders für Matthias Martens, den wissenschaftlichen Leiter der IUS, der die Erarbeitung des Vertrags koordiniert und moderiert hat.

Die ausführliche Pressemitteilung der Stadt Köln zum Richtfest und zur Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung finden Sie unter diesem Link.