Die Woche der Professor:innen

Gleich dreimal besuchten uns diese Woche Professor:innen.

Am Montag ließ sich Prof. a. D. Josef Kessler von den Kindern coachen. Als klinischer Neuropsychologe der Universität zu Köln kennt er sich sehr gut mit dem Gehirn aus und wurde für einen Vortrag an der Kinder-Universität angefragt. Damit er weiß, was für Kinder wichtig ist und sich gut auf den Vortrag vorbereiten kann, benötigte er die Unterstützung der Kinder und war zu Gast an der Heliosschule. Die Neugier der Kinder begeisterte ihn sehr – solche Fragen hatte er sich noch nie gestellt. Weiterhin erklärten die Kinder ihm, wie er sprechen muss, dass auch Kinder ihn verstehen … am besten mit Modellen, Bildern oder sogar Filmen und nebenbei erfuhren die Kinder, dass auch der Darm ein Gehirn hat.

Ein großartiges Beispiel von lebenslangen Lernen:

Each one teach one.

Am Donnerstag hospitierte Professorin Dr. Barbara Asbrand von der Goethe-Universität Frankfurt (Allgemeine Didaktik und Schulentwicklung) mit ihren Mitarbeiterinnen sowie Studierenden. Da die Kinder schneefrei hatten, trafen sie auf die Koordinatorinnen der IUS (Janette Bolewski und Isabel Kratz), die das Konzept vorstellten sowie auf Professor Dr. Schröder aus dem Arbeitsbereich der Didaktik des inklusiven Unterrichts, der die Ausbildung der Praxissemesterstudierenden an der Heliosschule begleitet. Neben der Konzeptpräsentationen gab es Raumführungen und sehr konstruktive Fachgespräche besonders über die Ausbildung an der Heliosschule.

Wir freuen uns in Kooperation mit der Universität zu Köln die Ausbildung von Fach- und Lehrkräften zu forcieren.

Und am Ende der Woche besuchte uns Prof. Dr. Kersten Reich aus der internationalen Lehr- und Lernforschung mit Lucia Sehnbruch von der wissenschaftlichen Leitung der Heliosschule. Sie schreiben zusammen die Gründungsgeschichte der Heliosschule und interviewen alle, die an dem Projekt beteiligt waren bzw. heute noch sind. Da dürfen die Kinder natürlich nicht fehlen. Am Freitag genossen die beiden den Schulalltag und sammelten O-Töne von den Kindern im Morgenkreis, bei der Schulführung und auch beim gestalten von Collagen zur Heliosschule der Zukunft.

Wir sind gespannt, all diese Geschichten zu lesen, wenn das Gründungsbuch mit Leben gefüllt ist.