Nach monatelangem Stillstand geht es seit Anfang November endlich weiter auf dem Heliosgelände an der Vogelsanger Straße. „Es brummt wieder auf der Baustelle“, so Architekt Norbert Meis vom Büro Schilling, das seinerzeit den internationalen Architektenwettbewerb für das innovative Schulgebäude im Herzen von Ehrenfeld gewonnen hatte.
Für zahlreiche noch ausstehende Arbeiten hat die Stadt Köln jetzt mit der Firma MNB einen kompetenten Generalunternehmer beauftragt. MNB hat in Köln u.a. die Generalsanierung des Dreikönigsgymnasiums in Bilderstöckchen realisiert – die Schule ist nach 3 Jahren Bauzeit im Sommer 2024 in ihr komplett saniertes und erweitertes Gebäude in der Escher Straße eingezogen.
An der Vogelsanger Straße arbeiten die vom Generalunternehmer beauftragten Firmen jetzt u.a. an technischen Gewerken wie z.B. der Sprinkleranlage, am Innenausbau der Sporthallen, an den Außenanlagen und einer Reihe weiterer Gewerke. Auch der Fassadenbauer sowie die Fachfirmen für die Gebäudetechnik arbeiten derzeit intensiv an der Fertigstellung des Neubaus.
Die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln geht davon aus, dass die Arbeiten Anfang 2026 fertig sind, so dass der Bezug des Gebäudes auf dem Heliosgelände im Sommer 2026 erfolgen kann.
Aktuell planen wir an der Heliosschule den Bezug von zwei Etagen im Gebäude „Zwitschermaschine“ am Standort Wassermann. Dort zieht gerade die Rheinische Musikschule aus ihrem Interimsquartier aus. Die frei werdenden Etagen (Erdgeschoss und 1. Obergeschoss) werden nun nach den Vorstellungen der Schule zu offenen Lernlandschaften umgestaltet. Damit können wir jetzt erstmals nach Gründung der Schule ab Sommer 2025 Erfahrungen sammeln mit dem Lernen und Arbeiten in Lernlandschaften, wie wir sie auch im Neubau auf dem Heliosgelände haben werden. In ersten Wochen des neuen Jahres werden wir gemeinsam mit Schüler:innen, Mitarbeiter:innen und Eltern, den Kolleg:innen aus dem Amt für Schulentwicklung und dem Architekten des Neubaus die Möblierung für diese Lernlandschaften entwickeln. Die neuen Flächen und Räume werden ab Sommer 2025 dann von den Jahrgängen 11 und 12 genutzt.
Wir bedanken uns für die Begleitung und Unterstützung in diesem Prozess ganz besonders bei Raphaella Burhenne de Caires sowie bei der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft mit der Vorständin Barbara Pampe.